Meddi Müller

Ein Frankfurter Kultautor

Buchgebabbel – Finderlohn


Worum geht es?

John Rothstein hat in den Sechzigern drei berühmte Romane veröffentlicht, seither aber nichts mehr. Morris Bellamy, ein psychopathischer Verehrer, ermordet den Autor aus Wut über dessen »Verrat«. Seine Beute besteht aus einer großen Menge Geld und einer wahren Fundgrube an Notizbüchern, die auch unveröffentlichte Romane enthalten. Bellamy vergräbt vorerst alles – und wandert dummerweise für ein völlig anderes Verbrechen in den Knast. Jahre später stößt der Junge Peter Saubers auf den »Schatz«. Nach seiner Haftentlassung kommt Bellamy dem ahnungslosen Peter auf die Spur und macht Jagd auf ihn. Kann Bill Hodges, den wir als Detective a. D. aus Mr. Mercedes kennen, den Wahnsinnigen stoppen?


Wie ich das Buch verstehe

Der zweite Band aus der Hodges Trilogie. Wie auch schon im ersten Teil ein klassischer Krimi und wieder absolut spannend. Hier ist einer auf den Geschmack gekommen, Krimis zu schreiben. Ein wunderbar gestrickte Story mit liebgewonnen Ermittlern. Ich könnte mich dran gewöhnen.

Meine Meinung

Wieder ein absolut spannungsgeladener Krimi, den ich mir als Hörbuch reingezogen habe und das gleich zweimal. David Nathan, als King-Haussprecher in Deutschland, macht seine Sache an der Grenze zur Perfektion. Die Story zieht sich über viele Jahre und verstrickt die Schicksale von zwei Familien. Die Stimmung in den Armenviertel, meist verursacht durch ein fehlendes Sozialsystem der USA, wird hier wieder einmal dargelegt. Man bringt sehr viel Verständnis für die beschriebene Situation auf und fragt sich ab und zu: „Was würde ich wohl tun?“

Fazit

Wie gehabt. King ist der Meister. Auch hier hat er wieder eine Geschichte gestrickt, die es an nichts vermissen lässt. Spannung, überraschende Wendungen und ausgefeilte Charaktere.

Anmerkung: Die Hodges-Trilogie ist auch als Serie für den Streaming-Dienst Paramount+ verfilmt worden. Und das ziemlich gut.

Hier könnte Ihr das Buch in allen Formen kaufen:

Finderlohn

© 2024 Meddi Müller

Thema von Anders Norén